Napoli, Napoli - Vaffanculo
Wir spielen 0:0 in Neapel. Zum Rest macht sich jeder selbst ein Bild.
NAPOLI MERDA - FUCK UEFA MAFIA
Wir spielen 0:0 in Neapel. Zum Rest macht sich jeder selbst ein Bild.
NAPOLI MERDA - FUCK UEFA MAFIA
Es gibt keinen Sieger in diesem Bundesliga-Duell! Der 1. FC Heidenheim knüpft Eintracht Frankfurt ein 1:1 ab. In einer sehr umkämpften Partie war Frankfurt zwar über weite Teile deutlich spielbestimmend, aber es fehlte oftmals die Genauigkeit rund um die Heidenheimer Box. So konnte Heidenheim im ersten Durchgang nach einem tollen Spielzug durch Zivzivadze in Führung gehen. Die Hessen rannten daraufhin weiter an und erzielten das überfällige 1:1 durch Kristensen nach 55 Minuten. Ein Frankfurter Siegtreffer wäre im Anschluss durchaus im Bereich des Möglichen gewesen, aber immer wieder sorgten Ungenauigkeiten für erfolglose Angriffe gegen leidenschaftlich kämpfende Schwaben. Durch die Ergebnisse auf den anderen Plätzen rutscht der FCH auf Rang 18 ab, Frankfurt bleibt auf der Sechs. Am kommenden Spieltag muss Heidenheim am Sonntag in einer Woche in Leverkusen ran, während die SGE am Dienstag in Neapel in der Königsklasse schon wieder gefordert ist.
Schiri-Fehlentscheidungen entscheiden das Spiel
Der BVB gewinnt in Frankfurt nach einem langen Pokalabend und viel Kampf & Krampf im Elfmeterschießen und steht im Achelfinale! In der 1. Halbzeit enttäuschte Dortmund zunächst komplett und ging nach einem frühen Gegentor von Knauff (7.) erstmal mit einem 0:1-Rückstand in die Halbzeit. Nach Wiederbeginn schlug der BVB dann aber schnell zurück und erzielte bereits in der 48. Minute den 1:1-Ausgleich durch Brandt. Danach wollte der BVB die Partie auch drehen, fand gegen die heute sehr defnsivstarke Eintracht aber keine Lösungen. Gegen Ende des Spiels schnupperten die Hessen sogar am möglichen Siegtreffer, konnten die Partie in den letzten Minuten aber ebenso wie die entkräfteten Dortmunder nicht mehr erzwingen. Auch die Verlängerung endete ohne Höhepunkte und Tore, sodass schließlich das Elfmeterschießen über den Sieger entscheiden musste. Beim Showdown aus elf Metern verschoss der Frankfurter Dōan als Erster und leitete damit den Sieg der Dortmunder ein. Kobel parierte dazu einen Elfmeter von Chaïbi und machte den Achtelfinal-Einzug der Dortmunder damit perfekt.
Weil die Frankfurter Fußballspieler in den vergangenen sechs Spielen 23 Gegentore zugelassen hatten, weil sich Kapitän Robin Koch und seine Hintermannschaft erst vor drei Tagen vom eigentlich kriselnden FC Liverpool hatten vorführen lassen, stellte sich vor dem Bundesligaspiel gegen den FC St. Pauli vor allem eine Frage: Bekommt die Eintracht ihre Abwehrprobleme in den Griff?
Die Antwort nach dem 2:0-Heimsieg am Samstag lautet eindeutig: jein. Ja, weil die Eintracht zum ersten Mal in dieser Bundesliga-Saison ein Spiel ohne Gegentor beendete. Nein, weil das nicht unbedingt mit einer herausragenden Verteidigung zusammenhing, zumindest nicht nur, sondern mit dem unvermögenden Angriff der Gäste. Der FC St. Pauli, der bisher erst zwei Auswärtstore geschossen hatten, machte im mit 59.000 Zuschauern ausverkauften Waldstadion zu kaum einem Moment den Eindruck, als würde ein dritter Treffer hinzukommen.
Einzig in der 77. Spielminute, das Spiel schien entschieden, kam St. Pauli dem Anschlusstreffer nahe. Connor Metcalfe durfte aus 13 Metern ungestört schießen, schoss allerdings über das Frankfurter Tor. Vorausgegangen war die einzige Unachtsamkeit von Torwart Michael Zetterer, der nach einem Konter der Paulianer einen Schuss von der Strafraumkante nicht hatte festhalten können. Weil aber Metcalfe den Abpraller nicht verwandelte, konnte es nicht mehr spannend werden. Es blieb beim 2:0, für St. Pauli die fünfte Niederlage in Serie.
Der Liverpool FC lässt Eintracht Frankfurt keine Chance und stoppt seinen Negativlauf mit einem deutlichen 5:1-Sieg bei der SGE. In der 1. Halbzeit startete Eintracht zunächst verheißungsvoll und überraschte die Reds in der 26. Minute mit einem Tor von Kristensen zum 1:0. Danach baute Liverpool den Offensivdruck mit zunehmender Spielkontrolle auf und schlug dann kurz vor der Pause gleich dreimal zu: Erst erzielte Ekitiké per Konter den 1:1-Ausgleich (35.), kurz danach drehten van Dijk und Konaté das Spiel mit zwei Kopfballtoren nach einer Ecke auf 1:3 (39./44.). In der 2. Halbzeit beschränkte sich der LFC danach erstmal auf die Spielkontrolle, erhöhte aber schließlich durch Gakpo (66.) und Szoboszlai (70.) gegen machtlose und enttäuschte Frankfurter noch auf den 1:5-Endstand.
Die Fans von Eintracht Frankfurt haben ihrem Ruf beim Auswärtsspiel gegen den SC Freiburg (2:2) alle Ehre gemacht und mit einer atemberaubenden Choreo schon vor Anpfiff der Partie für den ersten Gänsehaut-Moment gesorgt. Auf einem riesigen Banner, der über den gesamten Auswärtsblock ragte, stand geschrieben: „10 Jahre für die Stadt aller Städte, Frankfurt am Main.“ Rundherum zündeten die SGE-Anhänger lauter Leuchtraketen und Pyrotechnik und verschafften der Choreo damit das gewisse Etwas. Trotz der aktuell schwierigen sportlichen Situation haben die Fans der Eintracht ihren Spielern damit einmal mehr ihre Unterstützung ausgedrückt. Nach zuletzt drei Niederlagen aus vier Spielen, wobei man insgesamt 16 Gegentore kassierte, war der Druck vor dem Auswärtsspiel in Freiburg enorm groß.
Am Abend vor dem großen Spiel im Estadio Metropolitano in Madrid ordnete der Vorstandssprecher Axel Hellmann den Status quo des Frankfurter Bundesligisten richtig ein. Die Eintracht sei schon lange kein Klub mehr, der gegen den Abstieg kämpfen müsse, auch dem mittleren Mittelfeld sei er entkommen.
Aber wer glaube, dass „die Champions League das Normalmaß für uns ist, der denkt falsch“, sagte er vor 250 geladenen Gästen in der sogenannten Botschaft, dem traditionellen Empfang vor besonderen Ereignissen in den Städten Europas, dieses Mal im Herzen von Madrid. Da seien Vereine mit ganz anderen Möglichkeiten unterwegs, Atletico Madrid zum Beispiel. Der Gegner am Dienstabend im imposanten Fußballtempel in San Blas-Canillejas. Und, ja, was soll man sagen: Axel Hellmann sollte Recht behalten.
Als Schiedsrichter Florian Exner diese vogelwilde, seltsame Bundesligapartie im Borussia-Park mit seinem finalen Pfiff beendet hatte, legte sich eine eigenartige Atmosphäre übers Stadion. Die einen, die mehr als eine Stunde nach allen Regeln der Kunst vorgeführt wurden, schienen ganz zufrieden zu sein, klatschten sich aufmunternd ab. Die anderen, die lange Zeit wie ein Orkan über ihre Kontrahenten hinweggefegt waren, schauten sich ungläubig an, schüttelten den Kopf. Verkehrte Welt.
Ein halbes Dutzend Tore hatte Eintracht Frankfurt in nicht mal 50 Minuten in Mönchengladbach erzielt, sie führte mit sage und schreiben 6:0, auch in dieser unwirklichen Höhe verdient, es hätte auch 7:0 oder 8:0 stehen können, ein glasklarer Handelfmeter wurde – aus was für Gründen auch immer – zudem verweigert. Und nichts, aber auch gar nichts sprach dafür, dass die Frankfurter „mit gedämpfter Stimmung“ (Ansgar Knauff) durch die Nacht nach Hause fahren würden. So kam es aber.
Denn die Hessen schafften das Kunststück, das Fußballspielen nach einer guten Stunde komplett einzustellen und einen Gegner wieder ein Stück weit zurückzuholen, der kläglich wie ein Absteiger vor sich hin dilettierte.
Durch einfachste Spielweise, also hohe Bälle in den Strafraum, erzielten die Gladbacher noch drei Tore binnen elf Minuten und insgesamt vier Treffer binnen 25 Minuten. Am Ausgang des Spiels änderte das nichts mehr, zu hoch war die Führung der Eintracht, aber irgendwie fühlte sich dieser irre 6:4 (5:0)-Sieg nicht mehr an wie ein Triumph oder eine Machtdemonstration. Das war der Auftritt über eine Stunde aber sehr wohl.
Mit dem enttäuschenden Abschluss des vierten Bundesliga-Spieltags hat die Frankfurter Eintracht eine Arbeitswoche hinter sich gebracht, in der die volle Bandbreite ihrer Möglichkeiten deutlich wurde. Durch das 3:4 gegen Union Berlin konnte das Team von Dino Toppmöller seine Absicht nicht in die Tat umsetzen und zur Spitzengruppe der Tabelle aufschließen. Drei Tage nach dem Kraftakt beim Champions-League-Spektakel gegen Galatasaray Istanbul brachte die Mannschaft bis auf die Endphase des zweiten Abschnitts nicht die nötige Energie auf den Platz, um den körperlich nicht zimperlich zur Sache gehenden Gegner aus der Hauptstadt zu bezwingen.