VAR-Frust bei 1:1 gegen Köln
Zwischen Freude und Frust lag das Fernsehstudium. Die Eintracht sah sich am Sonntag schon als knapper 1:0-Sieger gegen den 1. FC Köln. Doch der Ausgleichstreffer in der 82. Minute, der wegen einer Abseitsstellung und einer Sichtbehinderung von Eintracht-Torhüter Kevin Trapp einer längeren Klärung bedurfte, zählte schließlich doch.
„Jedes Wochenende haben wir Diskussionen über diese scheiß Abseitstore. Es tut mir leid für meine Wortwahl, aber es ist einfach ein Wahnsinn!“, wetterte der Schlussmann hinterher bei DAZN. Und weiter: „Es tut mir leid, aber wenn da einer steht, dann ist es Abseits. Ich reagiere auch gar nicht, ich sehe den Ball nicht! Da verstehe ich nicht, warum man das nicht rigoros abpfeift“. Auch sein Trainer Oliver Glasner verstand die Entscheidung nicht: „Der Stürmer steht in der Linie von Kevin – dann ist es Abseits.“
So hieß es am Ende 1:1 für die Eintracht, die gegen den widerspenstigen FC viel investierte, aber auch am Ende der umkämpften siebenminütigen Nachspielzeit nicht mit dem ersehnten ersten Saisonsieg belohnt wurde.